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+++ Tun, was nicht weh tut +++

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28.11.2024

Kosten des Klimawandels

Der oben verlinkte Artikel verweist auf die Ergebnisse einer Studie, die die Kosten des Klimawandels in den ersten zwei Dekaden dieses Jahrhunderts auf mindestens 145 Mrd. Euro beziffert. Bis 2050 werden diese Kosten auf zwischen 280 und 900 Mrd. Euro geschätzt, je nach Intensität des Klimawandels. Beim Mindestbetrag sind das ca. 10 Mrd. Euro pro Jahr, also Tendenz stark steigend. Die teuersten Ereignisse sind Fluthochwasser und Überschwemmungen durch Starkregen wie das Hochwasser im Ahrtal 2021. „Stille“ Extremwetter wie Hitze und Dürre folgen. Die genannten Zahlen beziehen sich nur auf Deutschland. Wirtschaftliche Folgen wie z.B. der Einfluss auf Lieferketten sind nicht eingerechnet.

Finanzierungengpässe

Gestern hörte ich in den Nachrichten, dass aufgrund der angespannten Finanzlage in Hessen u.a. Förderprojekte für den Umweltschutz aufgeschoben werden. Im Januar 2024 wurden nach Pressemeldungen aufgrund von Haushaltsengpässen auf Bundesebene die bis 2027 geplanten Ausgaben für den sogenannten natürlichen Umweltschutz um 30 Prozent gekürzt.

Der Anfang im Kleinen

Ich wohne in einem großen Wohnquartier und denke an die Paketlieferungen der diversen Zusteller, die beim Verteilen der Pakete den Motor laufen lassen. Ich denke an den 200 PS-Boliden, der jeden Morgen für 200 Meter Zufahrtsstrasse erst das Gas- und dann das Bremspedal durchdrückt. Ich denke an den Metzger, wo die Hälfte der Mittagessen auf Wunsch zum Mitnehmen in Styroporbehältern zum Wegwerfen ausgegeben werden, die nach einer halben Stunde Essen 50 Jahre brauchen, bis sie sich zersetzen.

Und ich denke, dass ein herumgedrehter Zündschlüssel, zweihundert Meter ohne Vollgas und eine mitgebrachte Tupperdose vielleicht gar nicht wehtun, aber schon etwas verändern würden.

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